Kannst du dich daran erinnern wer du warst bevor die Welt dir erzählt hat wer du sein solltest? (Danielle Laporte)
Wir Frauen waren in den letzten 30 Jahren vor allem damit beschäftigt, neben der Verantwortung für eine gelungene Partnerschaft und eine liebevolle Familie, uns auch eine angesehene Stellung im beruflichen und politischen Leben zu erarbeiten. Das bedeutet aber für viele Frauen, sich stärker als bisher mit vornehmlich männliche Qualitäten, wie Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Unerschrockenheit identifizieren zu müssen und diese für sich zu entwickeln, um überhaupt mit den Männern mithalten zu können.
Unsere weiblichen Qualitäten die uns in die Wiege gelegt wurden, wie Intuition, Empathie, Einfühlungsvermögen und der tiefe Kontakt zu uns selbst sind dabei oftmals in die Ecke gestellt worden und verstauben nun zusehend. Die Frau von Heute lernt sehr früh stolz auf die Weiblichkeit zu sein. Auf beruflicher Ebene kämpfen wir seit Jahren um Gleichberechtigung. Der moderne Feminismus scheint als anerkannte Haltung. Und Gleichberechtigung finden alle gut.
Doch ist der moderne Feminismus überhaupt noch Gleichberechtigung?
Die vielen unterschiedlichen Rollen, die wir als im Leben spielen gibt uns oft das Gefühl funktionieren zu müssen und ist sicherlich ein Grund dafür, dass wir den Bezug zu unserereigenen Weiblichkeit verloren haben. Kommen unsere inneren Gefühle dann doch einmal an die Oberfläche und wir gestatten ihnen Ausdruck zu verleihen werden wir sehr schnell alslaunenhaft und sentimental bezeichnet. Also packen wir unsere Gefühle schnell wieder zurück in die Ecke. Mit dieser Ablehnung unserer ursprünglichen Weiblichkeit sind wir uns selbst als Frau fremd geworden und haben den Kontakt zu unseren innersten Mitte verloren. Da ist es nur nachvollziehbar, dass wir uns heute unserer eigenenGefühlswelt genauso verworren gegenüberstehen stehen, wie Männer uns Frauen. Die Frage nach der Weiblichkeit ist ein großes Fragezeichen. Es ist eine stetig anhaltende Suche nach der Lösung und zeigt, wie uns das als Frausein heute verkauft wird.
Uns Frauen fällt es ungemein schwer uns so anzunehmen wie wir sind. Immer scheinen wir einem Idealbild hinterherzurennen. Die Rückbesinnung der Frau ist aber keineswegs das Ende der Emanzipation!!! Nein überhaupt nicht. Männer sind uns oft einen Schritt voraus, sie erkennen das positive unserer Weiblichkeit schon viel früher als wir selbst das tun. Die emotionale Orientierungslosigkeit in der wir uns befinden macht uns nicht glücklich. Es fehlt uns der Zugang zu uns selbst. Es ist längst an der Zeit zu erkennen, dass Weiblichkeit weder eine Wesensart noch eine gesellschaftlich zugeschriebene Eigenschaft ist!
Aber was ist es dann? Der weibliche Weg ist der Weg zu sich selbst.
Es ist ein ganz tiefes Gefühl. Das Gefühl der Weisheit über meinen Körper, die Lust an meinem Leben, der Respekt Mirselbst gegenüber, die Befreiung vom Zwang perfekt sein zu müssen und das Wollen, Mich Meinem eigenen Rhythmus als Frau hinzugeben.
Erst dann wenn meine „Innere Göttin“ – meine Feministin – mit all ihren Sinnen zum freudvollen Leben erweckt wirdkann eine liebevolle Verbindung zu mir selbst geschehen. Dann kann ich mich als Frau wieder meines ganzen Spektrums bedienen. Das ist eine wundervolle Ebene, die uns Klarheit über unseren Körper gibt und uns Eigenliebe schenkt.
Es ist die innere weibliche Natur, die uns den richtigen Weg offenbart. Unsere Körper sind in ihrer individuellen Vielfalt so wunderbar unterschiedlich und einzigartig. Dein weiblicher Körper stellt ein wahres Wunderwerk der Natur dar, welchesjeden Monat aufs Neue ein wunderbar abgestimmtes Konzert Deiner weiblichen Hormone zum Besten gibt.
Was alles in Deinem Körper steckt erzählen wir euch in einem zweiten Teil zu Wunderbar Weiblich!
Eure LotusLissy 🌺